Geschichte des St Johannes Schützenvereines Enckhook

1. Gründung

Im Jahre 1913 oder auch kurz davor gab es schon zwei Schützenvereine in Krommert, zum einen der Bauernschützenverein Krommert und zum anderen die St. Georgius Schützenbruderschaft Renzelhook. Der Bauernschützenverein Krommert war eine Gründung des Jahres 1628, ein Jahr also in dem in dieser Region durch den 30 jährigen Krieg viel Leid und Elend entstand und der die ländliche Bevölkerung permanent durch marodierende Banden und Wegelagerer bedrückt wurden. Sie war also eine Gründung zum Selbstschutz. Diese Funktion dürfte sie auch noch in den nächsten anderthalb Jahrhunderten besessen haben, bis über den Umweg Französischen Revolution, Preußen Einzug hielt in diese Region. Der Sicherheitsanspruch wurde ab diesen Zeitpunkt durch den Preußischen Staat gewährleistet. Die Funktion des Schützenwesens änderte sich hin zu einer geselligen Veranstaltung mit militärischem Charakter.

In den 50. Jahren des 19 Jahrhunderts trat dann der Fall ein, dass die Schützenfesttennen, die Schützenfeste wurden immer auf verschiedenen Höfen gefeiert, für die Bevölkerungsmenge nicht mehr groß genug waren. Der relative Friede in diesen Jahren sowie die medizinische aber auch die agrikulturelle Entwicklung führten zu besseren Einnahmen und damit auch zu immer größeren Bauernfamilien. Dies wiederum zu einer immer größeren Aufteilung und damit zur Vervielfältigung der Höfe und der Personenzahlen.

Bei der räumlichen Ausdehnung Krommerts dürfte auch ein gewisser Nachbarschaftsstolz auf die eigene Nachbarschaft eine Rolle gespielt haben, dass sich von dem ersten Schützenverein im Norden ein zweiter abspaltete. Die Schützenbruderschaft Renzelhook, die wie es der Name sagt, um den Hof Renzel ihre Schützenmitte sah. Die Gründung erfolgte im Jahre 1863, womit Krommert zwei Schützenvereine, eine im Süden und eine im Norden hatte.

Die Bevölkerungsentwicklung ist auch der Grund dafür, dass aus dieser Zweiteilung eine Dreiteilung wurde. Wieder war die Personenanzahl soweit gestiegen, dass die einzelnen Schützenfesthöfe die Menge der Schützen und ihrer Familien nicht mehr aufnehmen konnten. Da die Schützenschwerpunkte der bestehenden Vereine jeweils direkt im Süden(Langkamp, Wülfing, Beßbring, Kasken) und Norden (Renzel, Teklote, Wochmann und Hürning) lagen, war es nur zu verständlich, dass dieser neue Verein seinen Mittelpunkt in der Mitte Krommerts haben müßte.

Einige beherzte Bauern setzten es dann wohl durch, dass in der Mitte ein eigner Verein entstand, der den Namen der Nachbarschaft als Schützenvereinsnamen annahm. Der Enckhook war 1913 entstanden und hat mit Sicherheit von den beiden bestehenden Vereinen jeweils einige Höfe in den neuen Verein mit aufgenommen.

Der Schwerpunkt dürfte zu diesem Zeitpunkt um die Höfe Enck , Schulze-Renzel (heute Rülfing), Schmeing, und Teklote/Brokamp gelegen haben.

Da die meisten Schützen vorher Mitglieder der beiden anderen Vereine waren, dürften sie auch deren Strukturen übernommen haben. Daher kann man sagen, sowie die Chronisten dieser Vereine ihr Schützenvereinsleben schildern, so war es auch im Enckhook.

2. Ablauf der frühen Schützenfeste

Bei der Versammlung der Schützen im Frühjahr, die zumeist auf dem Hof stattfand wo im Sommer auch das Schützenfest stattfinden sollte, wurden zwei Gildemeister durch Kartenziehen ermittelt. Diesen Gildemeistern oblag die ganze Verantwortung für den Ablauf des Schützenfestes. Sie hatten für das Schmücken der Tenne, für die Bereitstellung der Musik, für die Getränke und das Essen zu sorgen. Sie waren also für die Dauer eines Schützenfestjahres, Vorstand, Offiziere, Wirte und Generalmanager.

Es ist davon auszugehen, dass diese Posten nicht allzu beliebt waren. Um Unstimmigkeiten und Verdruß durch Wahlen aus dem Wege zu gehen wurden diese Posten durch Kartenziehen ermittelt, wobei diejenigen, die dies in den zwei vorhergehenden Jahren machten vom Kartenziehen befreit waren.

Gefeiert wurde am Sonntag und Montag, wobei am Montag der neue König beim Vogelschießen ermittelt wurde. Am darauf folgenden Samstag, gab es eine Nachfeier, mit der das Schützenfest seinen Ausklang fand.

3. Die ersten Jahre

Nach Gründung des Schützenvereines, in dessen Verlauf das Ehepaar Bernhard und Hendrina Schmeing das erste Königspaar des Vereines wurde, konnte das Fest nur noch einmal vor Ausbruch des ersten Weltkrieges gefeiert werden. Alle Schützenfestaktivitäten ruhten bis zum Jahre 1920, in der das dritte Schützenfest des Vereines gefeiert wurde. Ein weiteres Mal im Jahre 1923 wurde mit dem Schützenfest ausgesetzt. Diesmal waren es keine kriegerischen Gründe sondern die schwere Inflation, die ein Schützenfest unmöglich machten. Man stelle sich einmal vor, eine Runde Getränke und der Ausgeber bezahlt mit Trillionen von Reichsmark, die er in einem Wäschekorb mitbringen muß. Und der Wirt müßte ein Lastwagen bereit stellen für das Geld, das am nächsten Tag nur noch einen Bruchteil wert gewesen wäre.

Der Ablauf und auch die Organisation des Schützenfestes blieben bis zum Jahre 1930 gleich. Dann erfolgten auf einer Generalversammlung weitreichende Änderungen. Vorstand und Offiziere wurden gewählt und zum ersten Mal gab es eine ordentliche Satzung, welche die meisten Streitfälle regelte.

4. Die Neu und Umstrukturierung des Vereines

(Satzung aus dem Jahre 1930)

Warum diese Satzung bestimmt und auch der Vorstand gewählt wurde, kann nur vermutet werden.

Im Jahre 1928 feierte der Schützenverein Ächterkrommert sein 300 jähriges Bestehen mit einer Fahnenweihe, an der viele andere Schützenvereine teilnahmen, der Enckhook aber nicht. Es könnte sein, dass der Schützenverein Ächterkrommert, der zu diesem Zeitpunkt schon eine gefestigte Struktur mit Vorstand, Offizieren und Schriftführer besaß, nur die Vereine einlud, die eine eben solche Struktur besaßen und die diesem Jubelfest eine militärische Struktur gaben.

Es ist davon auszugehen, dass diese Nichtberücksichtigung seitens des Nachbarvereines, die Enckhooker davon überzeugte, sich eine ähnliche Struktur geben zu müssen um nicht immer Hintan zu stehen und in den Augen der anderen Vereine nicht als billiges Reserverad zu gelten.

Möglich ist aber auch eine andere Deutung. Die Form des Schützenfestes und die vielleicht erreichte Größe erlaubten es nicht mehr, zwei durch Kartenwahl gezwungenen Gildemeistern die Verantwortung des Festes in die Hand zu geben.

5. Die Jahre im Nationalsozialismus bis zum Krieg.

In den ersten Jahren nach 33 veränderte sich verhältnismäßig wenig. Die Vereine feierten weiter ihre Schützenfeste unabhängig und getrennt voneinander. Im weiteren Verlauf sollte sich dieses aber ändern. Die Hinwendung zu Krieg, führte auch bei den Vereinen zu einer Umstrukturierung, sie sollten dem Nationalsozialistischen Schützenbund beitreten.

Der Enckhook verweigerte sich zunächst und tat dies nicht. Ein Jahr später 1938 ließ es sich wohl nicht mehr vermeiden und man trat diesem Bund bei. Es ist davon auszugehen, dass dies aufgrund äußerlichen Druckes geschah, von welcher Seite auch immer. Dieser "Zwangsbeitritt" hatte auch noch andere Folgen. Denn schon im darauffolgenden Jahr wurden die Krommerter Vereine gezwungen ihr Schützenfest gemeinsam zu feiern. Dies unter einem General mit einheitlichem Vogelschießen aller Krommerter Schützen.

Aber wie ja bereits bekannt, alle Schützen auf einen Hof, dass ging nicht, also wiedersetzte man sich und feierte die Schützenfeste getrennt auf drei Höfen. Es gab aber nur einen regulären König. Man behalf sich mittels eines Tricks, Die Königsanwärter schossen immer abwechselnd nach Vereinen. Die Schützen die direkt vor dem späteren König auf den Vogel schossen, waren dann in ihren Vereinen die Könige. Es erfolgte zwar nur ein Königsschuß, aber es gab trotzdem drei Könige. So war der König des Enckhooks, Aloys Enck, der vor dem regulären König auf den Vogel schoß, bis jetzt der einzige König des Enckhooks, bei dem der Rest des Vogel nicht von der Stange fiel.

Aber in diesem Jahr geschah noch mehr, da man sich ja durch die gesetzwidrige Aufteilung widersetzte, wurde der Enckhook in diesem Jahr durch den Besuch einer Schar SA Männer beehrt. Es dürfte hierbei zu einigen Handgreiflichkeiten gekommen sein.

Für viele Jahre war dies das letzte Schützenfest des Enckhooks.

6. Die Jahre nach dem 2 Weltkrieg bis zur Fahnenweihe

Im Jahre 1948 wurde wieder Schützenfest gefeiert. Der Bericht des Schriftführers Wilhelm Stenert soll hier wiedergegeben werden, um die Schwierigkeiten nach dem Krieg wiederzugeben.

(Bericht Wilhelm Stenert aus dem Jahre 1948)

Viele Söhne und somit Schützenmitglieder waren gefallen. Im Laufe der Jahre ging vieles wieder seinen geregelten Gang und auch das Verhältnis der Vereine zueinander war jetzt von Gegenseitiger Achtung geprägt. Als anläßlich seiner 90 jährigen Geschichte der Schützenverein Renzelhook 1953 Fahnenweihe feierte, wurde auch der Schützenverein Enckhook eingeladen. Und der Chronist Große-Venhaus, schilderte dieses im Kreisjahrbuch Borken, dass anläßlich dieser Fahnenweihe der Traditionsverein (Renzelhook) sein 90 jähriges Bestehen feierte, der Bauernschützenverein Ächterkrommert sein 325 jähriges und der Schützenverein Enckhook sein 40 jähriges Bestehen zusammen feierte.

In den 1930 erstellten Statuten wird bei der Wahl des Vorstandes, von einem Oberst, einem Offizier und einem Feldwebel gesprochen. Tatsächlich sind diese Bezeichnungen nicht ganz korrekt. Oberst und Offizier waren die Bezeichnung für Präsident und Stellvertreter, der Feldwebel hatte das militärische Kommando während der Schützenfesttage.

7. 1963 Die Fahnenweihe

Schon 1958 mit der Wahl eines neuen Präsidenten, der heutige Ehrenpräsident Johannes Niemarkt, kam eine neue Generation zum Zuge, die für das Jahr 1963, dem 50 jährigen Vereinsjubliäum, strukturelle Veränderungen des Vereines plante.

(Bericht Johannes Niemarkt zum Jubiläum 1963)

Nach den beiden anderen Vereinen wollte auch der Enckhook eine Schützenvereinsfahne und zur Einweihung, die mit 7 anderen Vereinen geplant war, war es auch notwendig, dass ein regulärer Oberst, die Paraden abnahm. Diesem Oberst, der spätere Ehrenoberst Josef Joosten, wurde neben dem bereits bestehenden Feldwebel auch ein Hauptmann zur Seite gestellt. Für die Fahne mußte es Fahnenoffiziere geben. Somit entstanden auf einen Schlag 5 neue Offiziersposten.

Ein Problem bestand allerdings noch, da die Fahne eine kostspielige Angelegenheit war, und die Kassenlage des Vereines eine solche Anschaffung nicht erlaubte, mußte eine Sammlung bei allen Mitglieder des Vereins durchgeführt werden. Erst bei der zweiten Versammlung kam das Geld in Einzelgesprächen bei den Mitgliedern zusammen.

Bis zu diesem Fest hieß der Schützenverein einfach nur Enckhook, aber für die Fahne und das Selbstwertgefühl der Schützenvereinsmitglieder sollte der Verein auch noch mit einem Heiligennamen versehen werden.

Da ca. 10 % aller Schützen den Namen Johannes besaßen, der Präsident, der damalige Ehrenpräsident, der Pastor und der Papst ebenfalls, wurde beschlossen diesen Namen als Schützenvereinsnamen zu wählen.

Die Fahnenweihe wurde ein großer Erfolg. Der Jubelkönig, Hermann Schmeing war ein Sohn des allerersten Schützenkönigs und traditionsgemäß wurde auch ihm erlaubt seine eigene Frau Bernhardine als Königin zu nehmen.

Seit diesem Jahr findet das Vogelschießen immer auf dem Hof Johannes Rölfing statt. (Es gab nur eine regnerische Ausnahme im Jahre 1977)
Dies bis zum Jahr 2008, ab da musste auch der Enckhook auf einen Kugelfang schiessen

8. Die Jahre bis zum 75 jährigen Bestehen 1988

Im Jahre 1972 erfolgte noch eine Änderung des Offizierskorps, es wurde die Position eines Majors geschaffen, als Bindeglied zwischen Feldwebel und Oberst. Die Position des Hauptmanns, fungiert seit dieser Zeit als Adjudant des Oberst. Auch die Vorstandspositionen wurden ausgedehnt, neben dem Stellvertreter, gab es nun auch zwei weitere Positionen, die dem Präsidenten sein Amt erleichtern sollten. Der Vorstand hat sich also von 1930 von 4 Personen bis 1972 auf 13 Personen erweitert.

In diesem Zeitraum fällt auch die Schaffung der Positionen, Schießmeister, Kränsemeister, Königswagenfahrer und Ersatzoffizier, die dem erweiterten Vorstand angehören.

Im Jahre 1975 traf der Vorstand, damals unter der Leitung des Präsidenten Willy Schäpers eine für den Verein wichtige wirtschaftliche Entscheidung, die Anschaffung eines Toilettenwagens. Nicht nur, dass man diesen Wagen bei den eignen Schützenfesten gut brauchen konnte, durch die Vermietung an dritte Personen bescherte er dem Verein eine gewisse finanzielle Unabhängigkeit.

Denn, wie auch schon im 19 Jahrhundert, die Anzahl der Schützen und auch der Festbesucher nahm immer mehr zu und für Musik und andere Kosten mußten immer mehr finanzielle Eigenmittel zur Verfügung gestellt werden.

Diese Zunahme der Gäste führte auch dazu, dass am Ende der 70 Jahre, die Schützenfeste nicht mehr abwechselnd auf allen Höfen gefeiert werden konnten, sondern nur noch bei drei Hofbesitzern, deren Hallen diesem großen Fest gewachsen waren. Es waren dies die Hallen bei Niemarkt, Rölfing und Rülfing-Ibing. Diese garantierte Größe der Halle erlaubte es auch dem Verein seine Nachbarvereine aus Krommert am zweiten Abend des Festes einzuladen, was diese seit dieser Zeit bei ihren Schützenfesten mit einer Gegeneinladung beantworteten.

Im Jahre 1983 feierte der Verein sein 70 jähriges Bestehen mit einem Großen Zapfenstreich. Man kann diese Veranstaltung getrost als Generalprobe für das 1988 anstehende 75 jähriges Bestehen werten.

9. 1988 das 75 jährige Bestehen des Enckhooks.

Insofern war dieses Schützenfest etwas besonderes als man erstmals in der Vereinsgeschichte an drei aufeinanderfolgenden Tagen feierte, wobei der erste Tag, zum Kaisertag gemacht wurde. Der erste Kaiser in der Enckhooker Geschichte wurde Heinrich Overkämping, der seine Mitregentin von 1966, Agnes Enck zur Kaiserin erwählte.

4 weitere Vereine, aus der Pfarrgemeinde St. Pius nahmen an diesem Jubiläum teil. Es waren dies die Vereine die St. Hubertus Schützengilde Büngern, der Bürgerschützenverein Krechting, die St. Georgius Schützenbruderschaft Renzelhook und der Bauernschützenverein Krommert.

(Bericht Hermann Enck zum Jubiläum 1988)

10. Die Jahre bis zum 100 jährigen Bestehen 2013.

Im Jahre 1992 wurde nach dem Erfolg des ersten Toilettenwagens ein zweiter größerer angeschafft, wobei dieser über ein 3000 ltr. Auffangbecken verfügt. Die Anschaffungs- und Renovierungskosten waren schon nach ein paar Jahren wieder eingenommen worden und damit erhöht auch dieser Toilettenwagen, der durch den Präsidenten Heinz Melis angeschafft wurde, die finanzielle Unabhängigkeit des Vereines weiterhin.

Im Laufe der Jahre veränderten sich die Hallen in denen Schützenfest gefeiert werden konnte, aber bis heute gab es immer noch eine genügend große Halle, in der gefeiert werden konnte.

Seit dem Jahre 2002 gibt es eine Änderung in den Statuten, die besagt, dass seit diesem Jahr die Kinder von nicht mehr im Enckhook wohnenden Schützenmitgliedern Mitglied im St. Johannes Schützenverein werden können. Diese Regelung gilt auch für die Ehemänner der nicht mehr in Krommert wohnenden Enckhöökerinnen.
Dies führte in diesem Jahr zu einer Neuaufnahme von 7 Mitgliedern.

Als 2004 Werner Nachtigall zum neuen Präsidenten gewählt wurde, war er der 7. noch lebende Präsident des Enckhooks. Das gute Einverständnis der Präsidenten, es sind dies der Ehrenpräsident Joh. Niemarkt, Joh. Rölfing, Wil. Schäpers, Herm. Enck, Heinz Melis, Wern. Schluse und Wern. Nachtigall, zeigt sich einmal im Jahr beim wechselnd stattfindenden Präsidentenkarten.

Oberst Schmeing, der schon 1985 die militärische Führung vom Ehrenoberst Joosten übernommen hatte, gab nach 36 jähriger Offizierstätigkeit, 20 Jahre als Oberst, 2005 sein Amt ab.
Für diese Leistung wurde er von der Generalversammlung mit der Ehrenoberstwürde belohnt.

Im Winter und Frühsommer des Jahres 2008 wurde von den Mitgliedern des Schützenvereins die Halle auf dem ehemaligen Hof Teklote derart umgebaut, das Sie allen Erfordernissen einer typischen Enckhooker Schützenfesthalle zu 100 % enspricht.
Licht und Strom an den Stellen wo es nötig ist. Abflüsse für die Reinigung, Wasserleitungen für die Theke ein extra glatter Tanzboden und diverse Kleinigkeiten mehr.

Siehe auch Bilder Umbau Halle!

11. 2013 das 100 jährige Jubiläum des Enckhookes

Dieses Jubelfest wurde erstmalig an 4 Tagen gefeiert. Begonnen wurde mit einem Kaisertag auf Christi Himmelfahrt. Nach dem Abholen der alten Kaiserin und der alten Königspaare, ging es zum Festgehöft und nach einer Andacht und anschließendem Kaffeetrinken folgte der Höhepunkt, das Kaiserschiessen. Heinrich Rülfing König von 1996 ist der neue Kaiser des Enckhooks. Als Kaiserin nahm er sich seine ehemalige Königin Gaby Blomen. Dieser endete mit dem Kaiserball. Am Freitag wurde das normale Schützenfest mit dem Ausholen des alten Königspaares, den Ehrungen und dem Festball gefeiert. Samstags holte man das alte Königspaar aus und schoß anschließend an der Vogelstange den Neuen König aus. Wilhelm Teklote als König regiert im Jubiläumsjahr mit Karin Schluse. Am Sonntag, nach einigen bangen Blicken zum Himmel, erfolgte dann der Sternmarsch und Festakt auf der festlich geschmückten Festwiese mit allen 9 Vereinen aus Rhede. Die Reden und aufgeführten Musikstücke erfolgten bei prächtigem Sonnenschein und fröhlicher Stimmung. Anschießend ließ man das Jubelfest mit allen Gästen auf dem Festgehöft bis in die späte Nacht ausklingen.

 

 

12. Die Coronajahre

Als im Frühjahr 2020 eine neue Krankheit ihren Ausgang in China nahm, ahnte wohl noch keiner, das dies auch  Auswirkungen auf die Schützenfeste hatte. Ab April konnte für 2 Jahre keine Veranstaltung mehr regulär durchgeführt werden. Schützenpräsident Willi Schluse, zu dem Zeitpunkt amtierender König, blieb drei Jahre im Amt. Erst 2022 ging es wieder mit einem normalen Schützenfest weiter.